Auswirkungen der Jagd auf große Vögel im Dja-Schutzgebiet in Süd-Kamerun, 2019

Andre Tront, Göttingen

Der junge Forscher will herausfinden, wie sich die lokale, von Einheimischen ausgeübte Jagd auf große Vogelarten im Kongo-Tieflandregenwald auswirkt. Dazu sucht er zwei Forschungscamps auf, von denen eines ganz im Inneren des Gebiets (Bouamir), das andere an dessen nördlichem Rand gelegen ist (Somalomo), wo sich der Nutzungsdruck der Bevölkerung auswirkt. Vergleiche sollen am Graupapageien sowie an zwei Turako- und sieben Hornvogelarten untersucht werden. Da es sich bei allen Arten um Fruchtfresser handelt, will er sowohl morgens als auch nachmittags gezielt an jeweils zehn zufällig ausgesuchten, fruchtenden Bäumen beobachten, welche Arten und wie viele Individuen sich dort aufhalten. Insgesamt sollen an jedem der beiden Standorte 20 Tage zur Datensammlung verbracht werden. Die Untersuchung beginnt im Frühjahr 2019.